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Sommerurlaub:
der Sommer ist vorbei und wir haben unseren Urlaub im heimischen Garten verbracht. Von Erholung aber keine Spur: Wir waren zwei Wochen lang fleißig und haben Randsteine verlegt, ein Hochbeet gebaut und gepflanzt. In den Wochen zuvor haben wir den alten Zaun abgerissen und den neuen Stabgitterzaun mit unseren Nachbarn zusammen aufgebaut. Jetzt sind wir beinahe fertig und freuen uns schon jetzt im nächsten Jahr unseren Garten genießen zu können. In unserem kleinen Vorgarten haben wir drei riesige Buchsbäume gepflanzt. Die Buchsbäume haben wir geschenkt bekommen und bei Freunden erst ausgebuddelt um sie dann im ströhmenden Regen bei uns einzupflanzen. An dieser Stelle noch einmal ein riesiges Dankeschön an Geli und Herbert!!! Der Briefkasten hat uns einiges Kopfzerbrechen bereitet: Insgesamt 3 Fundamente haben wir für unseren Briefkasten gießen müssen. Ich wette wir haben den einzigen Briefkasten mit Bewehrung in der ganzen Straße ;o) Zwischen die Buchsbäume haben wir Allium gesetzt und hoffen, dass die Zwiebeln im nächsten Jahr schön blühen. Garten: Wir haben ziemlich lange überlegt, wie wir aus der Fläche hinter unserem Haus einen schönen kleinen Garten machen können. Der Garten unserer Nachbarn hinten liegt ca. 40cm höher als unserer. Wir mussten also einen Höhenunterschied ausgleichen. Wir haben darum eine kleine Mauer geplant, die wir auch gleichzeitig noch als Sitzecke für die Abendsonne nutzen können. Außerdem mussten wir einen Sichtschutz zu unseren Doppelhausnachbarn aussuchen. Einen Sichtschutz aus Holz wollte ich nicht, weil ich fürchte, dass wir neben den Holzelementen in unserer Fassade noch mehr Bauteile in regelmäßigen Abständen schleifen und lackieren muss. Glaswände sind zwar schick, haben aber miserable Schallwerte und Betonfertigteile waren zum Einen teuer und zum Anderen nicht so schön. Wir haben uns darum für eine einfache, verputzte Mauer entschieden und hierfür einen kleinen Bauunternehmer angeheuert. Als die Mauer fertig war, konnte dann der Garten- und Landschaftsbauer loslegen. Die Firma Fasselt aus Viersen ist Mitte Juli mit Mann und Maus angerückt und hat innerhalb von 4 Tagen die Brache hinter unserem Haus in einen Garten verwandelt. Wir freuen uns sehr über das Ergebnis und wässern nun fleißig unseren frischen Rasen. Sockelanschluss: So gut uns unser Haus architektonisch, wie auch technisch gefällt - das Thema Sockelanschluss hatten wir im Vorfeld etwas unterschätzt. Durch die Holzfaserdämmplatte und die Putzfassade darf man DIN-mäßig mit den Pflastersteinen außen nicht direkt an die Fassade anschließen. Zum Einen hätten wir durch hochspritzendes Niederschlagswasser dann wohl schon nach dem ersten Winter eine schmutzige Fassade gehabt und außerdem besteht dann die Gefahr, dass die Holzfaserdämmplatte durch stehendes Wasser Feuchtigkeit zieht. Die DIN sieht darum eine Lösung mit einem umlaufenden Kiesstreifen vor, dessen Oberkante auf Mitte des Blechs endet, das die Bodenplatte verkleidet. Da wir in unserem Baugebiet nicht besonders hoch bauen durften und deshalb die Höhe der Bodenplatte relativ niedrig gewählt hatten, hätten wir einen ca.20 cm. breiten und 40 cm tiefen Graben um unser Haus gehabt bevor das Pflaster angeschlossen werden konnte. Die Lösung kam für uns auch nicht in Frage. Zum Glück hatte unser Gala Bauer, die Firma Fasselt aus Viersen, eine grandiose Idee: Er hat Randsteine in ca. 25 cm breite Stücke geschnitten und pro Meter einen quer zur Fassade im Zementbett eingesetzt. Aus witterungsbeständigem Holz hat Herr Fasselt dann lange, schmale Roste gebaut, die er als Abdeckung längs über die Randsteine gelegt hat. Die Roste schließen nun bündig mit den Pflastersteinen ab. Durch diese tolle Lösung bleibt unsere Fassade trocken und sauber, die Holzroste können zur Wartung jederzeit angehoben werden, wir haben keinen Burggraben ums Haus und zu guter Letzt sieht es auch noch sehr schön aus. Wir sind sehr zufrieden mit dieser Lösung und auch die Firma Pertershaus hat keinerlei Bedenken in Bezug auf die Gewährleistung. Super! Garage: Am 12.12.2012 kam endlich unsere Garage. Der Aufbau hat sehr gut geklappt, nur ein Problem gibt es. Die Entwässerung ist nicht wie besprochen eingebaut worden. Das Regenwasser der Garage wird nicht innenliegend zur Entwässerung des Anbaus transportiert, sondern versickert momentan noch separat unter der Garage. Außerdem endet die Versickerung des Anbaus über einem Fundament. Auch das muss noch geändert werden. Wir hoffen, dass die Service-Mitarbeiter von Zapf das bald korrigieren. Wenn wir dann bald noch Strom in userere Garage bekommen ist alles gut! Eigentlich sollte am 21.11.2012 unsere Garage angeliefert werden. Lt. der Hotline der Firma Zapf hat das Land Baden Württenberg die Transportgenehmigung noch nicht erteilt. Leider bekomme ich darüber hinaus seit einer Woche keine weiteren Informationen und auch keine Ansprechpartner. Hoffentlich renkt sich das bald ein, schließlich kommen wir so nicht mit den Außenanlagen weiter. Unterbau: Unser Erdbauer, die Firma Tenten hat inzwischen den Unterbau für die Pflasterarbeiten erstellt. Überall wo später Pflasterflächen entstehen sollen, wurde Kalksteinschotter eingebaut und verdichtet. Der Mitarbeiter der Firma Tenten hat knapp 90m² an einem Tag wieder tip top aufbereitet. Außerdem hat er für uns den kleinen Sandhaufen mit dem Bagger hinters Haus gebracht. Jetzt kann auch der Schwertransporter mit unserer Garage kommen! Toll ordentlich siehts jetzt bei uns ums Haus aus. Garage: Das Team von Zapf hat heute die Fundamente für unsere Garage und den Anbau erstellt. Im Vorfeld hatten wir die genaue Position der Garage und die Höhe der Fundamente eingemessen. Jetzt muss der Beton aushärten und dann kann unsere Fertiggarage bald kommen. Erdbau: Unser Erdbauer, Herr Tenten, hat heute einen Teil unseres Bodens ausgetauscht. Das Bodengutachten schreibt als Untergrund für die Bodenplatte eine dicke Kiesschicht vor. Der Kies sorgt dafür, dass sich kein Wasser unter der Bodenplatte sammelt, das bei Frost die Bodenplatte beschädiegen könnte. Diesen Kies hat Herr Tenten heute eingebaut und verdichtet. Das Feinplanum ist fertig! Der Keller unserer Nachbarn ist fertig, unsere Stützen sind aufgestellt und die Baugrube wurde wieder verfüllt und verdichtet. Außerdem ist der Revisionsschacht inkl. Kanalanschluss fertig! Die Baugrube für den Keller unserer Nachbarn und für unsere Stützen ist ausgehoben. Am 13.06. haben wir den Auftrag mündlich an die Firma Tenten erteilt, am 18.06. war Herr Tenten beim Startgespräch und am 22.06. war der Bagger schon da! Herr Tenten macht einen sehr kompetenten und zupackenden Eindruck, ist völlig unkompliziert und berät uns gut. Bisher sind wir sehr zufrieden. Hier Bilder vom aktuellen Stand: gestern noch "Werder-grün-weiß", heute schon "St-Pauli-braun" mit fertiger Rohr-Rigole inkl. Lüftung und Wartungsschacht: Baustrom: Das war eine "schwere Geburt", aber heute ist unser Baustromkasten angeschlossen worden. Ein paar Aufgaben zur Vorbereitung der Baustelle müssen WIR vertragsgemäß erledigen. So sind wir zum Beispiel zuständig für Baustrom und Bauwasser. Das Thema Baustrom habe ich völlig unterschätzt! Es gibt im Prinzip drei Möglichkeiten an Baustrom zu kommen. Die einfachste ist wohl sich einen Baustromverteiler zu mieten und diesen an einen Kabelverteilschrank des RWEs anschließen zu lassen. Das geht leider nur, wenn der nächste Schrank max. 30m entfernt und möglichst auf der gleichen Straßenseite liegt. Bei uns waren leider 50m und und die Baustraße im Weg, also haben wir Möglichkeit Nr.2 ausgelotet: Einen vorgezogenen Hausanschluss. Hierbei erstellt die Stromverteilnetz GmbH quasi einen Vorab-Hausanschluss auf dem Grundstück. Zusätzlich zu diesen Kosten muss man sich dann eine Anschlusssäule kaufen (700 - 1.000 EUR) und erst hieran kann man dann seinen gemieteten Baustromverteiler anschließen lassen - alles in allem also ein recht teurer "Spaß". Also besser die letzte Alternative: Man findet einen Nachbarn, der schon Strom hat und regelt denn Rest dann einfach untereinander. Wir haben jetzt einen Mix aus den Alternativen 2 und 3 gefunden. Unsere Nachbarn zur linken hatten schon in den "sauren Apfel" gebissen und sich einen vorgezogenen Hausanschluss legen lassen und da dachten wir "geteiltes Leid ist halbes Leid"! Wir haben gefragt, ob wir Ihren Anschluss mitnutzen dürfen und haben uns dafür an den Anschaffungskosten beteiligt. Bis zum 28.06. muss der Baustrom jetzt angeschlossen werden. Mit unseren Nachbarn ist alles geklärt, nur beim RWE weiß die linke Hand nicht immer was die rechte tut: Die Anschlusssäule ist zwar Eigentum unserer Nachbarn, aber das Innere der Säule ist quasi "Hoheitsgebiet" des RWEs. Deshalb ist die Säule abgeschlossen, aber wer hat den Schlüssel? Unsere Nachbarn haben nie einen Schlüssel bekommen (was Sinn macht, denn sonst könnten Sie theoretisch Strom schon vor dem Zähler entnehmen.) Der Elektriker hat auch keinen Schlüssel und der RWE weiß von nix. 3 Telefonate, 4 Auskünfte und am Ende wills keiner gewesen sein... Eine letzte RWE-Telefonnummer hab ich jetzt noch auf meiner Liste, aber da ging am Freitag ab 11:40 Uhr niemand mehr ans Telefon... (Ich arbeite wohl in der falschen Branche) Was solls, zwei Tage hab ich ja noch - vielleicht klappts ja am Montag um 08:00 Uhr. Bauwasser: Das klingt alles ganz einfach: Nach Grevenbroich fahren, 500 EUR (!!!!) Kaution und nen Ausweis mitbringen, schon kann man das Standrohr für den nächsten Hydranten mitnehmen und am Ende wird der Verbrauch und die Miete mit der Kaution verrechnet. Mal gucken obs klappt... |